Liebessprüche

Liebessprüche, Liebesgedichte, Liebeserklärung und Allgemeines rund um die Liebe

Traurige Liebesgedichte

 

Sie wurden von der Liebe enttäuscht und suchen nun traurige Liebesgedichte, um Ihren Schmerz so gut es geht zu verarbeiten? Wir sind Ihnen in dieser schweren Liebeszeit behilflich und präsentieren Ihnen traurige Liebesgedichte sowie auch etwas kürzere traurige Liebessprüche für alle Stimmungslagen. Ganz egal ob Sie Liebeskummer haben, Ihre Liebe bisher unerfüllt geblieben ist, einen starken Liebesschmerz empfinden oder Ihre Beziehung zerbrochen ist – wir unterstützen Sie in diesen schweren Stunden mit liebevollen sowie tröstenden Worten.

Unsere Sammlung an traurigen Liebesgedichten oder traurigen Liebessprüchen wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Durchstöbern Sie unsere ausgewählten Werke, die sich für traurige Liebesmomente optimal eignen. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unserer Auswahl Trost spenden können und wünschen Ihnen in Sachen Liebe alles erdenklich Gute!

 

Die Stunde schlug

Die Stunde schlug, und deine Hand
Liegt zitternd in der meinen,
An meine Lippen streiften schon
Mit scheuem Druck die deinen.

Es zuckten aus dem vollen Kelch
Elektrisch schon die Funken;
O fasse Mut, und fliehe nicht,
Bevor wir ganz getrunken!

Die Lippen, die mich so berührt,
Sind nicht mehr deine eignen;
Sie können doch, solang du lebst,
Die meinen nicht verleugnen.

Die Lippen, die sich so berührt,
Sind rettungslos gefangen;
Spät oder früh, sie müssen doch
Sich tödlich heimverlangen.

– Theodor Storm –

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Mein Herz ist leer

Mein Herz ist leer,
ich liebe dich
nicht mehr.

Erfülle mich!
Ich rufe bitterlich
nach dir.

Im Traume zeig
dich mir
und neig
dich zu mir her!

Erfülle mich
mit dir
auf ewiglich!

Ich trag’s nicht mehr, –
ich liebe dich
zu sehr.

– Christian Morgenstern –

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Alles war ein Spiel

In diesen Liedern suche du
Nach keinem ernsten Ziel!
Ein wenig Schmerz, ein wenig Lust,
Und alles war ein Spiel.

Besonders forsche nicht danach,
Welch Antlitz mir gefiel,
Wohl leuchten Augen viele drin,
Doch alles war ein Spiel.

Und ob verstohlen auf ein Blatt
Auch eine Träne fiel,
Getrocknet ist die Träne längst,
Und alles war ein Spiel.

– Conrad Ferdinand Meyer –

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Mohnblumen

Mit roten Feldmohnblüten
Hatt‘ ich dein Haar geschmückt,
Die roten Blumenblätter
Die sind nun alle zerdrückt.

Du bist zu mir gekommen
Beim Abendsonnenschein,
Und als die Nacht hereinbrach,
Da ließest du mich allein.

Ich höre die Stille rauschen
Und sehe die Dunkelheit sprühn,
Vor meinen träumenden Augen
Purpurne Mohnblumen blühn.

– Hermann Löns –

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Ob auch die Stunden uns wieder entfernen…

Ob auch die Stunden uns wieder entfernen:
Wir sind immer beisammen im Traum
Wie unter einem aufblühenden Baum.
Wir werden die Worte, die laut sind, verlernen
Und von uns reden wie Sterne von Sternen,
Alle lauten Worte verlernen:
Wie unter einem aufblühenden Baum.

– Rainer Maria Rilke –

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